KG - Beschluss vom 09.01.2007
1 W 188/06
Normen:
BGB § 2361 Abs. 1 Satz 1 ;
Fundstellen:
DNotZ 2007, 393
FGPrax 2007, 134
FamRZ 2007, 1197
KGReport 2007, 541
NotBZ 2007, 143
Rpfleger 2007, 264
Vorinstanzen:
LG Berlin, vom 12.04.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 87 T 186/05
AG Berlin-Charlottenburg, - Vorinstanzaktenzeichen 60 VI 420/76

Zur Frage, ob ein Erbschein zwangsläufig deshalb unrichtig im Sinne des § 2361 Abs. 1 Satz 1 BGB ist, weil dessen Erteilung kein Originaltestament zu Grunde gelegt worden ist

KG, Beschluss vom 09.01.2007 - Aktenzeichen 1 W 188/06

DRsp Nr. 2007/2746

Zur Frage, ob ein Erbschein zwangsläufig deshalb "unrichtig" im Sinne des § 2361 Abs. 1 Satz 1 BGB ist, weil dessen Erteilung kein Originaltestament zu Grunde gelegt worden ist

»Das Fehlen des Originaltestaments steht der Erteilung eines Erbscheins auf der Grundlage des Inhalts des Testaments nicht entgegen, wenn eine beglaubigte Kopie des Testaments vorhanden ist, auf die die Beweisregeln über öffentliche Urkunden Anwendung finden.«

Normenkette:

BGB § 2361 Abs. 1 Satz 1 ;

Entscheidungsgründe:

A.