OLG Hamm - Beschluss vom 09.06.2003
15 W 33/03
Normen:
BGB § 1836a ; BGB § 1836c Nr. 2 ; BGB § 1908e Abs. 1 Satz 1 ; BSHG § 88 ; BSHG § 88 Abs. 3 Satz 2 ;
Fundstellen:
FGPrax 2003, 223
FamRZ 2003, 1875
OLGReport-Hamm 2003, 341
Vorinstanzen:
LG Essen, vom 20.11.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 7 T 279/02
AG Essen, vom 30.06.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 75 XVII B 33

Anwendung der Härteregelung beim Einsatz von Vermögen

OLG Hamm, Beschluss vom 09.06.2003 - Aktenzeichen 15 W 33/03

DRsp Nr. 2003/9843

Anwendung der Härteregelung beim Einsatz von Vermögen

»Ein Kapitalbetrag, den die Betroffene aufgrund eines gerichtlichen Vergleichs als Abfindung für einen laufenden Unterhaltsanspruch erhalten hat und auf dessen ratenweisen Einsatz sie zur Deckung ihres laufenden Unterhaltsbedarfs angewiesen ist, ist aufgrund der Härteregelung in § 88 Abs. 3 S. 2 BSHG nicht als Vermögen für die Deckung von Aufwendungsersatz und Vergütung des für sie bestellten Berufsbetreuers einzusetzen.«

Normenkette:

BGB § 1836a ; BGB § 1836c Nr. 2 ; BGB § 1908e Abs. 1 Satz 1 ; BSHG § 88 ; BSHG § 88 Abs. 3 Satz 2 ;

Entscheidungsgründe:

I.