BayObLG - Beschluß vom 15.02.1990
BReg 2 Z 5/90
Normen:
BGB §§ 158, 163, 883, 1992 ; GBO § 22 Abs. 1 ;
Fundstellen:
AgrarR 1991, 141
BWNotZ 1991, 71
DNotZ 1991, 892
FamRZ 1991, 370
MittBayNot 1990, 243
MittRhNotK 1990, 217
NJW-RR 1990, 662
Vorinstanzen:
LG München II,

BayObLG - Beschluß vom 15.02.1990 (BReg 2 Z 5/90) - DRsp Nr. 1998/13098

BayObLG, Beschluß vom 15.02.1990 - Aktenzeichen BReg 2 Z 5/90

DRsp Nr. 1998/13098

»Wird in einem Übergabevertrag vereinbart, daß der Übernehmer verpflichtet ist, auf Verlangen der Übergeber (= Eltern) <oder des Überlebenden von ihnen> einen Teil des übertragenen Grundbesitzes zurückzuübertragen, so ist dies so auszulegen, daß mit dem Tod eines Elternteils der diesen gemeinsam in Gütergemeinschaft zustehende Rückübertragungsanspruch erlischt und für den Überlebenden Elternteil ein neuer, bisher aufschiebend bedingter Anspruch unabhängig von der Erbfolge nach dem Erstversterbenden entsteht. Es handelt sich also um zwei Ansprüche, die auch durch zwei Vormerkungen gesichert werden müssen.«

Normenkette:

BGB §§ 158, 163, 883, 1992 ; GBO § 22 Abs. 1 ;
Vorinstanz: LG München II,
Fundstellen
AgrarR 1991, 141
BWNotZ 1991, 71
DNotZ 1991, 892
FamRZ 1991, 370
MittBayNot 1990, 243
MittRhNotK 1990, 217
NJW-RR 1990, 662