BayObLG - Beschluß vom 17.05.1990
BReg 3 Z 39/90
Normen:
BGB § 1355 Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 2, Art. 6 Abs. 1 ;
Fundstellen:
FamRZ 1990, 1357
JuS 1991, 242

BayObLG - Beschluß vom 17.05.1990 (BReg 3 Z 39/90) - DRsp Nr. 1996/22840

BayObLG, Beschluß vom 17.05.1990 - Aktenzeichen BReg 3 Z 39/90

DRsp Nr. 1996/22840

Zwar kommt in § 1355 Abs. 2 S. 2 BGB eine gewisse Bevorzugung des Mannes zum Ausdruck, da er, um seinen Namen durchzusetzen, nicht auf eine Einigung mit seiner zukünftigen Frau angewiesen ist. Diese kann aber hingenommen werden.

Normenkette:

BGB § 1355 Abs. 2 S. 2; GG Art. 3 Abs. 2, Art. 6 Abs. 1 ;

Hinweise:

§ 1355 BGB ist mit Wirkung vom 1.4.1994 neugefasst durch FamNamRG v. 16.12.1993 (BGBl. I S. 2054). vgl. Auch Nelle, Der Familienname - Perspektiven für eine rechtsvereinheitlichende Reform, FamRZ 1990, 809, und 935.

Fundstellen
FamRZ 1990, 1357
JuS 1991, 242