BayObLG - Beschluß vom 17.05.1990 (BReg 3 Z 39/90) - DRsp Nr. 1996/22840
BayObLG, Beschluß vom 17.05.1990 - Aktenzeichen BReg 3 Z 39/90
DRsp Nr. 1996/22840
Zwar kommt in § 1355 Abs. 2 S. 2 BGB eine gewisse Bevorzugung des Mannes zum Ausdruck, da er, um seinen Namen durchzusetzen, nicht auf eine Einigung mit seiner zukünftigen Frau angewiesen ist. Diese kann aber hingenommen werden.
§ 1355BGB ist mit Wirkung vom 1.4.1994 neugefasst durch FamNamRG v. 16.12.1993 (BGBl. I S. 2054). vgl. Auch Nelle, Der Familienname - Perspektiven für eine rechtsvereinheitlichende Reform, FamRZ 1990, 809, und 935.