BGH - Urteil vom 24.05.2007
III ZR 467/04
Normen:
AGBG § 8 ; BGB § 307 Abs. 3 ; TKG (1996) § 39 § 29 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BGHReport 2007, 849
CR 2007, 569
MMR 2007, 585
NJW 2007, 3344
WM 2007, 1623
Vorinstanzen:
OLG Köln, vom 14.05.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 19 U 114/03
LG Bonn, vom 30.06.2003 - Vorinstanzaktenzeichen 11 O 227/02

BGH - Urteil vom 24.05.2007 (III ZR 467/04) - DRsp Nr. 2007/10906

BGH, Urteil vom 24.05.2007 - Aktenzeichen III ZR 467/04

DRsp Nr. 2007/10906

»Klauseln, die Bestandteil eines von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (jetzt Bundesnetzagentur) genehmigten Tarifwerks für die Gewährung eines Netzzugangs sind, unterliegen nicht der Inhaltskontrolle nach §§ 9 bis 11 AGBG (jetzt §§ 307 bis 309 BGB); Fortführung des Senatsurteils vom 2. Juli 1998 - III ZR 287/97 - NJW 1998, 3188

Normenkette:

AGBG § 8 ; BGB § 307 Abs. 3 ; TKG (1996) § 39 § 29 Abs. 1 ;

Tatbestand:

Die Parteien bieten Telekommunikationsdienstleistungen für die Öffentlichkeit an und stehen hierbei im Wettbewerb miteinander. Der Beklagten gehört der größte Teil des deutschen Telefonfestnetzes. Sie schloss unter dem 28. Mai 1998 mit der Klägerin einen "Standardvertrag über den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung". Durch diesen Vertrag verpflichtete sich die Beklagte, der Klägerin den Zugang zu Leitungen zu gewähren, die vom Hauptverteiler bis zur Telekommunikations-Abschluss-Einheit der Endkunden der Klägerin führten.