BGH - Beschluss vom 28.01.2016
V ZB 115/15
Normen:
ZVG § 83 Nr. 6; ZVG § 100 Abs. 3; ZPO § 765a; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 14 Abs. 1; BGB § 1896; BGB § 1906 Abs. 1 Nr. 1; FamFG § 22a; FamFG § 321 Abs. 1 S. 1 und S. 4;
Vorinstanzen:
LG Braunschweig, vom 17.07.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 4 T 93/15
AG Wolfenbüttel, vom 23.01.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 23 K 101/09

Einstellung der Zwangsversteigerung von Grundstücken wegen Gefahr der Selbsttötung des Schuldners

BGH, Beschluss vom 28.01.2016 - Aktenzeichen V ZB 115/15

DRsp Nr. 2016/3155

Einstellung der Zwangsversteigerung von Grundstücken wegen Gefahr der Selbsttötung des Schuldners

Auf die Rechtsbeschwerde des Schuldners wird der Beschluss der 4. Zivilkammer des Landgerichts Braunschweig vom 17. Juli 2015 in der Fassung des Berichtigungsbeschlusses vom 11. August 2015 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Entscheidung, auch über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens, an das Beschwerdegericht zurückverwiesen.

Die Vollziehung des Zuschlagsbeschlusses des Amtsgerichts Wolfenbüttel vom 23. Januar 2015 (23 K 101/09) wird bis zur erneuten Entscheidung über die Beschwerde des Schuldners ausgesetzt.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens beträgt 180.300 € für die anwaltliche Vertretung des Beteiligten zu 1.

Normenkette:

ZVG § 83 Nr. 6; ZVG § 100 Abs. 3; ZPO § 765a; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 14 Abs. 1; BGB § 1896; BGB § 1906 Abs. 1 Nr. 1; FamFG § 22a; FamFG § 321 Abs. 1 S. 1 und S. 4;

Gründe:

I.