OLG Frankfurt/Main - Beschluss vom 30.01.2015
5 UF 360/14
Normen:
FamFG § 43; FamGKG § 44 Abs. 2 S. 1; FamGKG § 137 Abs. 3; FamFG § 151 Nr. 1;
Fundstellen:
AGS 2015, 178
FamRZ 2015, 953
NZFam 2015, 325
NJW-Spezial 2015, 317
Vorinstanzen:
AG Frankfurt/Main, - Vorinstanzaktenzeichen 454 F 3443/14

Gegenstandswert von Kindschaftssachen im Rahmen des Scheidungsverbundes

OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 30.01.2015 - Aktenzeichen 5 UF 360/14

DRsp Nr. 2015/15725

Gegenstandswert von Kindschaftssachen im Rahmen des Scheidungsverbundes

Nach § 44 Abs. 2 Satz 1 FamGKG sind Kindschaftssachen nach § 151 Nr. 1 FamFG mit 20 % des Wertes der Ehescheidung (§ 43 FamGKG) zu bewerten, wenn diese auf Antrag eines Elternteils gemäß § 137 Abs. 3 FamFG im Scheidungsverbund geführt werden.

Die Gegenvorstellungen der Verfahrensbevollmächtigten der Kindeseltern vom 28.1.2015 und 29.1.2015 werden zurückgewiesen.

Normenkette:

FamFG § 43; FamGKG § 44 Abs. 2 S. 1; FamGKG § 137 Abs. 3; FamFG § 151 Nr. 1;

Gründe:

Die mit Schreiben der Verfahrensbevollmächtigten der Kindeseltern vom 28.1.2015 und 29.1.2015 eingelegten Beschwerden gegen den mit Beschluss des Einzelrichters des Senats vom 5.1.2015 festgesetzten Beschwerdewert sind als Gegenvorstellungen zu behandeln, da Entscheidungen des Oberlandesgerichts zur Wertbestimmung nach § 57 Abs. 7 FamGKG unanfechtbar sind.

Diese sind aber unbegründet.