OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 25.11.2005
19 E 808/05
Normen:
SchfkVO NRW § 4 Abs. 2 Satz 1 ; SchfkVO NRW § 11 ; SchfkVO NRW § 15 ; SchfkVO NRW § 16 ; SchfkVO NRW § 16 Abs. 1 ; SchulG NRW § 92 Abs. 1 ; SchulG NRW § 92 Abs. 1 Satz 1 ; SchulG NRW § 92 Abs. 1 Satz 2 ; BSHG § 39 ; BSHG § 40 Abs. 1 Nr. 3 a. F. ;
Fundstellen:
DÖV 2006, 703
FamRZ 2006, 1154
Vorinstanzen:
VG Arnsberg, - Vorinstanzaktenzeichen 12 K 91/05

OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 25.11.2005 (19 E 808/05) - DRsp Nr. 2008/7092

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.11.2005 - Aktenzeichen 19 E 808/05

DRsp Nr. 2008/7092

»Nach nordrhein-westfälischem Schülerfahrkostenrecht besteht kein Anspruch auf Übernahme der Personalkosten für die Begleitung und Betreuung einer behinderten Schülerin oder eines behinderten Schülers im Schülerspezialverkehr.«

Normenkette:

SchfkVO NRW § 4 Abs. 2 Satz 1 ; SchfkVO NRW § 11 ; SchfkVO NRW § 15 ; SchfkVO NRW § 16 ; SchfkVO NRW § 16 Abs. 1 ; SchulG NRW § 92 Abs. 1 ; SchulG NRW § 92 Abs. 1 Satz 1 ; SchulG NRW § 92 Abs. 1 Satz 2 ; BSHG § 39 ; BSHG § 40 Abs. 1 Nr. 3 a. F. ;

Gründe:

Der Senat versteht das Begehren des Klägers, der mit Beginn des Schuljahres 2004/05 in die Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung in X. eingeschult worden ist, dahin, dass er die Bewilligung von Schülerfahrkosten für das Schuljahr 2004/05 begehrt. Nach § 4 Abs. 2 Satz 1 SchfkVO NRW ist Bewilligungszeitraum in der Regel das Schuljahr. Daraus folgt, dass grundsätzlich für jedes Schuljahr ein neuer Antrag auf Bewilligung von Schülerfahrkosten zu stellen ist. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn der Schulträger im Rahmen seines Ermessens (§ 4 Abs. 1 Satz 2 SchfkVO NRW) auf eine gesonderte Antragstellung für jeden Bewilligungszeitraum verzichtet hat.

OVG NRW, Urteil vom 15.9.1995 - 19 A 1839/94 -.