OLG Karlsruhe - Beschluss vom 26.05.2010
16 WF 82/10
Normen:
RVG § 45; RVG § 55; RVG § 56; VersAusglG § 3 Abs. 3;
Fundstellen:
AGS 2010, 354
FF 2010, 378
FPR 2010, 362
FamRB 2010, 233
FamRZ 2011, 669
FuR 2010, 527
JurBüro 2010, 419
MDR 2010, 1021
NJW 2010, 2445
NJW-Spezial 2010, 582
RVG professionell 2010, 135
RVGreport 2010, 279
Rpfleger 2010, 549
ZFE 2010, 429
Vorinstanzen:
AG Heidelberg, vom 19.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 35 F 139/09

OLG Karlsruhe - Beschluss vom 26.05.2010 (16 WF 82/10) - DRsp Nr. 2010/10917

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 26.05.2010 - Aktenzeichen 16 WF 82/10

DRsp Nr. 2010/10917

Zur Frage, ob Rechtsanwaltsgebühren auch aus dem Wert des Versorgungsausgleichs anfallen, wenn nach kurzer Ehedauer ein Versorgungsausgleich gem. § 3 Abs.3 VersAusglG nicht stattfindet.

1. Auf die Beschwerde des Verfahrensbevollmächtigten der Antragstellerin wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Heidelberg vom 19.04.2010 - 35 F 139/09 - dahingehend abgeändert, dass die Verfahrenskostenhilfevergütung nicht auf 552,28 €, sondern auf 613,45 € festgesetzt wird.

2. Das Beschwerdeverfahren ist gerichtsgebührenfrei; außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

Normenkette:

RVG § 45; RVG § 55; RVG § 56; VersAusglG § 3 Abs. 3;

Gründe:

I. Die Erinnerung des Verfahrensbevollmächtigten der Antragstellerin richtet sich gegen die Festsetzung der aus der Staatskasse zu zahlenden Verfahrenskostenhilfevergütung allein aus dem Gegenstandswert für die Scheidung.