OLG Köln - Beschluß vom 08.08.1994
25 WF 147/94
Normen:
ZPO § 78 Abs. 2, § 139, § 887 f.;
Fundstellen:
DRsp I(165)242c-d (Ls)
EzFamR aktuell 1994, 405
NJW-RR 1995, 644
OLGReport-Köln 1995, 119

OLG Köln - Beschluß vom 08.08.1994 (25 WF 147/94) - DRsp Nr. 1995/1693

OLG Köln, Beschluß vom 08.08.1994 - Aktenzeichen 25 WF 147/94

DRsp Nr. 1995/1693

Unterliegt das Erkenntnisverfahren als Folgesache der Ehescheidung, weil es im Verbund mit dem Scheidungsverfahren betrieben wird, dem Anwaltszwang, gilt der Anwaltszwang auch für das vor dem Prozeßgericht durchzuführende Verfahren der Zwangsvollstreckung (hier: Zwangsgeldverfahren nach Verurteilung auf Auskunftserteilung im Zugewinnausgleichsverfahren). Das Familiengericht muß jedoch vor der Zurückweisung eines Antrages auf Durchführung der Zwangsvollstreckungsmaßnahmen auf eine fehlende Postulationsfähigkeit hinweisen und befristete Gelegenheit zur Behebung des Mangels geben.

Normenkette:

ZPO § 78 Abs. 2, § 139, § 887 f.;
Fundstellen
DRsp I(165)242c-d (Ls)
EzFamR aktuell 1994, 405
NJW-RR 1995, 644
OLGReport-Köln 1995, 119