BGH - Beschluss vom 09.06.2010
XII ZB 75/10
Normen:
RVG § 33 Abs. 4 S. 3; RVG § 33 Abs. 6 S. 1; RVG § 56 Abs. 2 S. 1 HS 2; ZPO § 574 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; ZPO § 574 Abs. 3 S. 2;
Fundstellen:
AGS 2010, 387
FamRB 2011, 9
FamRZ 2010, 1327
JurBüro 2010, 537
MDR 2010, 946
NJW-RR 2011, 142
RVGreport 2010, 338
Rpfleger 2010, 521
Vorinstanzen:
OLG Koblenz, vom 27.01.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 7 WF 71/10
AG Westerburg, vom 12.11.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 41 F 424/08

Statthaftigkeit einer Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof (BGH) i.R.v. Festsetzungssachen über eine Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts; Bindungswirkung der Zulassung eines unstatthaften Rechtsmittels

BGH, Beschluss vom 09.06.2010 - Aktenzeichen XII ZB 75/10

DRsp Nr. 2010/12030

Statthaftigkeit einer Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof (BGH) i.R.v. Festsetzungssachen über eine Vergütung eines im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts; Bindungswirkung der Zulassung eines unstatthaften Rechtsmittels

In Festsetzungssachen über die Vergütung, die einem im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalt aus der Staatskasse zu zahlen ist, findet die Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof nicht statt.

1. Auf die Rechtsbeschwerde des Bezirksrevisors beim Landgericht Koblenz gegen den Beschluss des 7. Zivilsenats - 4. Senat für Familiensachen - des Oberlandesgerichts Koblenz vom 27. Januar 2010 wird verworfen.

2. Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei; außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

3. Beschwerdewert: bis 600 €

Normenkette:

RVG § 33 Abs. 4 S. 3; RVG § 33 Abs. 6 S. 1; RVG § 56 Abs. 2 S. 1 HS 2; ZPO § 574 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; ZPO § 574 Abs. 3 S. 2;

Gründe

I.

Der beschwerdeführende Bezirksrevisor begehrt die Herabsetzung der Vergütung, die der im Rahmen der Prozesskostenhilfe beigeordneten Prozessbevollmächtigten der Klägerin zu zahlen ist.