BGH - Beschluss vom 14.07.2016
IX ZB 46/14
Normen:
RestSchBefrVerfG Art. 9; InsO § 63; InsVV § 2 Abs. 1; InsVV § 11 Abs. 1; InsVV § 19 Abs. 4; EGInsO Art. 103h;
Fundstellen:
DZWIR 2017, 78
DZWIR 27, 78
NJW 2016, 3030
NZI 2016, 5
NZI 2016, 886
ZIP 2016, 1601
ZIP 2016, 61
ZInsO 2016, 1653
ZVI 2016, 453
Vorinstanzen:
AG Frankfurt/Main, vom 16.01.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 810 IN 938/12
LG Frankfurt/Main, vom 17.07.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 9 T 271/14

Anwendung der Neuregelung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters auf ab dem 19. Juli 2013 beantragte Insolvenzverfahren

BGH, Beschluss vom 14.07.2016 - Aktenzeichen IX ZB 46/14

DRsp Nr. 2016/13671

Anwendung der Neuregelung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters auf ab dem 19. Juli 2013 beantragte Insolvenzverfahren

EGInsO Art. 103h InsO § 63 InsVV § 11, § 19 Abs. 4 a) Die Neuregelung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters im Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte findet Anwendung auf Insolvenzverfahren, die ab dem 19. Juli 2013 beantragt worden sind.b) In Insolvenzverfahren, die vor dem 19. Juli 2013 beantragt worden sind, gilt für die Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters das bis dahin geltende alte Recht in der Ausprägung der Rechtsprechung durch den Bundesgerichtshof. Eine Änderung der Rechtsprechung zum alten Recht ist nicht veranlasst.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 9. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main vom 17. Juli 2014 wird auf Kosten des weiteren Beteiligten zurückgewiesen.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 2.591,19 € festgesetzt.

Normenkette:

RestSchBefrVerfG Art. 9; InsO § 63; InsVV § 2 Abs. 1; InsVV § 11 Abs. 1; InsVV § 19 Abs. 4; EGInsO Art. 103h;

Gründe

I.