BGH - Urteil vom 21.02.2013
IX ZR 69/12
Normen:
InsO § 36 Abs. 1 S. 1; BGB § 613 S. 2;
Fundstellen:
DB 2013, 16
DB 2013, 747
DStR 2013, 1259
DStR 2013, 12
DStRE 2013, 1020
MDR 2013, 680
NZI 2013, 434
NZI 2013, 5
WM 2013, 572
ZIP 2013, 586
ZInsO 2013, 547
ZVI 2013, 242
Vorinstanzen:
LG Mainz, vom 15.12.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 903 O 295/08
OLG Koblenz, vom 17.02.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 8 U 88/11

Unterliegen von Ansprüche des Schuldners auf eine höchstpersönliche Dienstleistung dem Insolvenzbeschlag

BGH, Urteil vom 21.02.2013 - Aktenzeichen IX ZR 69/12

DRsp Nr. 2013/4849

Unterliegen von Ansprüche des Schuldners auf eine höchstpersönliche Dienstleistung dem Insolvenzbeschlag

Ansprüche des Schuldners auf eine höchstpersönliche Dienstleistung unterliegen nicht dem Insolvenzbeschlag, denn sie sind nicht übertragbar und deshalb auch nicht pfändbar.

Tenor

Auf die Rechtsmittel des Beklagten werden das Urteil des 8. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Koblenz vom 17. Februar 2012 und das Urteil der 9. Zivilkammer des Landgerichts Mainz vom 15. Dezember 2010 im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als der Beklagte zur Zahlung von 4.105,50 € nebst Zinsen verurteilt worden ist.

Im Umfang der Aufhebung wird die Klage abgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens trägt die Klägerin.

Von den übrigen Kosten des Rechtsstreits trägt die Klägerin 65 vom Hundert, der Beklagte 35 vom Hundert.

Normenkette:

InsO § 36 Abs. 1 S. 1; BGB § 613 S. 2;

Tatbestand