BGH - Urteil vom 23.01.2003
III ZR 54/02
Normen:
BGB § 307 (F.: 2. Januar 2002) ; TKG § 89 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BKR 2003, 211
CR 2003, 819
K&R 2003, 511
MDR 2003, 450
MMR 2003, 389
NJW 2003, 1237
WM 2003, 425
ZIP 2003, 350
ZUM-RD 2003, 229
Vorinstanzen:
OLG Köln,
LG Köln,

Formularmäßige Vereinbarung der Teilnahme von Mobilfunkkunden am Lastschriftverfahren

BGH, Urteil vom 23.01.2003 - Aktenzeichen III ZR 54/02

DRsp Nr. 2003/2567

Formularmäßige Vereinbarung der Teilnahme von Mobilfunkkunden am Lastschriftverfahren

»a) Die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Anbieters von Mobilfunkdienstleistungen enthaltene Klausel, wonach Kunden, die sich für einen bestimmten Tarif entscheiden, zur Begleichung der Rechnungsbeträge am Lastschriftverfahren (Erteilung einer Einzugsermächtigung) teilnehmen müssen, benachteiligt die Kunden dann nicht unangemessen, wenn durch eine entsprechende Klauselgestaltung sichergestellt ist, daß dem Kunden zwischen dem Zugang der Rechnung und dem Einzug des Rechnungsbetrags ausreichend Zeit - mindestens fünf Werktage - verbleibt, die Rechnung zu prüfen und gegebenenfalls für ausreichende Deckung seines Girokontos zu sorgen.b) Zur Frage der Wirksamkeit einer formularmäßig erteilten Einwilligung, wonach die kontoführende Bank des Kunden ermächtigt wird, dem Verwender - hier: ein Anbieter von Mobilfunkdienstleistungen - mitzuteilen, ob die vom Kunden im Antragsformular des Verwenders angegebenen EC-Karten/Kreditkarten-Daten zutreffend sind.«

Normenkette:

BGB § 307 (F.: 2. Januar 2002) ; TKG § 89 Abs. 1 ;

Tatbestand: