[a] Eine dogmatische Lösung der Probleme mit der zeitweiligen Nichtverfügbarkeit eines Fahrzeugs, die sich überzeugend auf den Wortlaut des Gesetzes stützen könnte, ist bislang nicht gefunden worden (Grunsky, NJW 1983, 2465; Westermann, ZRP 1983, 255; Medicus, DAR 1982, 354). Das dogmatische Dilemma des zunehmend auch emotional befrachteten Schadensbegriffs liegt mit daran, daß die zeitweilige Nichtverfügbarkeit eines Fahrzeugs einmal bei Vorenthaltung den Schaden selbst darstellt, ein andermal bei Verkauf in unrepariertem Zustand ein preisbildender Faktor, also Teil des Werts ist ... und wieder ein andermal als bloßer, wenn auch typischer Folgeschaden betrachtet wird ..., obwohl wirtschaftlich wie rechtlich der »Schaden«, nämlich die Tatsache der zeitweiligen Nichtbenutzbarkeit, dieselbe ist. ...
Testen Sie "Verkehrsstrafrecht Online" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.
|