BGH - Urteil vom 11.09.2013
IV ZR 303/12
Normen:
BGB § 305c; BGB § 307 Abs. 1 S. 1; VVG § 80 Abs. 2; AVB § 5 Nr. 4 S. 1 Buchst. c);
Fundstellen:
DB 2013, 8
NJW 2014, 377
VersR 2013, 1397
WM 2013, 2022
r+s 2013, 561
r+s 2014, 430
Vorinstanzen:
LG Hamburg, vom 10.01.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 312 O 711/10
OLG Hamburg, vom 11.09.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 9 U 26/12

Ausschluss der Leistungen aus einer Ratenschutz-Arbeitsunfähigkeitsversicherung bei unbefristeter Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit

BGH, Urteil vom 11.09.2013 - Aktenzeichen IV ZR 303/12

DRsp Nr. 2013/21617

Ausschluss der Leistungen aus einer Ratenschutz-Arbeitsunfähigkeitsversicherung bei unbefristeter Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit

Eine Klausel in den Allgemeinen Bedingungen einer Ratenschutz-Arbeitsunfähigkeitsversicherung, die bestimmt, dass der Anspruch auf Arbeitsunfähigkeitsleistung erlischt, wenn die versicherte Person unbefristet berufs- oder erwerbsunfähig wird, verstößt weder gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB noch stellt sie eine unangemessene Benachteiligung des Versicherungsnehmers nach § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 BGB dar.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts 9. Zivilsenat - vom 11. September 2012 wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.

Normenkette:

BGB § 305c; BGB § 307 Abs. 1 S. 1; VVG § 80 Abs. 2; AVB § 5 Nr. 4 S. 1 Buchst. c);

Tatbestand