BGH - Urteil vom 30.03.2017
VII ZR 269/15
Normen:
EGBGB Art. 229 § 32 Abs. 1; BGB § 13; BGB § 310 Abs. 3 Nr. 2;
Fundstellen:
BB 2017, 1025
BB 2017, 1226
BB 2017, 1425
BauR 2017, 1365
DB 2017, 1139
DB 2017, 6
DNotZ 2017, 623
DStR 2017, 1336
NJW 2017, 2752
NJW 2017, 9
NZBau 2017, 422
ZIP 2017, 35
ZIP 2017, 917
ZInsO 2017, 1151
ZMR 2017, 526
ZfBR 2017, 458
Vorinstanzen:
LG Köln, vom 26.02.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 27 O 197/06
OLG Köln, vom 30.10.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 19 U 53/13

Nebeneinander von natürlichen und juristischen Personen als Gesellschafter einer als Außengesellschaft rechtsfähigen Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR); Definition des Verbraucherbegriffs

BGH, Urteil vom 30.03.2017 - Aktenzeichen VII ZR 269/15

DRsp Nr. 2017/5446

Nebeneinander von natürlichen und juristischen Personen als Gesellschafter einer als Außengesellschaft rechtsfähigen Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR); Definition des Verbraucherbegriffs

Eine als Außengesellschaft rechtsfähige Gesellschaft bürgerlichen Rechts, deren Gesellschafter eine natürliche Person und eine juristische Person sind, ist unabhängig davon, ob sie lediglich zu privaten Zwecken und nicht gewerblich oder selbständig beruflich tätig ist, nicht Verbraucher im Sinne des § 13 BGB in der bis zum 13. Juni 2014 geltenden Fassung.

Tenor

Auf die Revision der Beklagten zu 4 - 7 wird das Urteil des 19. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln vom 30. Oktober 2015 im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als das Berufungsgericht hinsichtlich des Feststellungsausspruchs eine Haftungsbeschränkung der Beklagten zu 4 - 7 nach Ziffer 5. des Architektenvertrags vom 29. November/2. Dezember 2002 abgelehnt hat.

Im Umfang der Aufhebung wird die Sache zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Nichtzulassungsbeschwerde- und Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

EGBGB Art. 229 § 32 Abs. 1; BGB § 13; BGB § 310 Abs. 3 Nr. 2;

Tatbestand