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OLG Hamm - Urteil vom 01.02.1985
9 U 231/84
Normen:
BGB § 839 ; GG Art. 34 ; NWStrG §§ 9, 9a;
Fundstellen:
VersR 1986, 349

OLG Hamm - Urteil vom 01.02.1985 (9 U 231/84) - DRsp Nr. 1994/10748

OLG Hamm, Urteil vom 01.02.1985 - Aktenzeichen 9 U 231/84

DRsp Nr. 1994/10748

1. Der Fußgänger muß bei Benutzung von Bürgersteigen mit gewissen Unebenheiten rechnen und sich darauf einstellen. 2. Ein Gehwegbenutzer, der beim Zurücktreten in einer an den Bürgersteig angrenzende private Garageneinfahrt zu Fall kommt, kann die verkehrssicherungspflichtige Gemeinde daher selbst dann nicht auf Schadensersatz in Anspruch nehmen, wenn zwischen dem Plattenbelag des Bürgersteiges und der Garagenzufahrt eine Kante mit einem Niveauunterschied von 3 cm verläuft.

Normenkette:

BGB § 839 ; GG Art. 34 ; NWStrG §§ 9, 9a;

Hinweise:

So zu 1. auch BGH v. 27.10.1966, VersR 1967, 281 = VRS 32, 244.

Fundstellen
VersR 1986, 349
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