OLG Stuttgart - Beschluss vom 27.06.2013
7 U 119/13
Normen:
VVG § 63 S. 1; BGB § 280 Abs. 1; ZPO § 138 Abs. 4; ZPO § 531 Abs. 2 Nr. 3; ZPO § 522 Abs. 2;
Vorinstanzen:
LG Ulm, vom 08.02.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 287/12

Schadensersatz wegen Beratungsfehler eines Versicherungsvertreters bei Abschluss einer KapitallebensversicherungAnspruch auf Schadensersatz bei Kündigung bereits bestehender LebensversicherungPersönliche Haftung des Versicherungsvertreters wegen FalschberatungNachweispflicht bezüglich ordnungsgemäßer Beratung durch den Versicherungsvertreter

OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.06.2013 - Aktenzeichen 7 U 119/13

DRsp Nr. 2023/10157

Schadensersatz wegen Beratungsfehler eines Versicherungsvertreters bei Abschluss einer Kapitallebensversicherung Anspruch auf Schadensersatz bei Kündigung bereits bestehender Lebensversicherung Persönliche Haftung des Versicherungsvertreters wegen Falschberatung Nachweispflicht bezüglich ordnungsgemäßer Beratung durch den Versicherungsvertreter

Der Versicherungsvermittler haftet auch persönlich für etwaige Beratungsfehler. Bezüglich etwaiger objektiver Pflichtverletzungen des Versicherungsvermittlers muss der Versicherungsnehmer aber Beweis antreten. Der Versicherungsvermittler muss den behaupteten Pflichtverstoß nur substantiiert bestreiten.

Tenor

1.

Der Senat beabsichtigt, die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Landgerichts Ulm vom 8.2.2013 (2 O 287/12) ohne mündliche Verhandlung durch einstimmigen Beschluss gem. § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen.

2.

Die Kläger können hierzu bis zum 24.7.2013 Stellung nehmen.

Normenkette:

VVG § 63 S. 1; BGB § 280 Abs. 1; ZPO § 138 Abs. 4; ZPO § 531 Abs. 2 Nr. 3; ZPO § 522 Abs. 2;

Gründe

I.

1. 2. 3.