BVerwG - Beschluß vom 23.08.1996
11 B 48.96
Normen:
GG Art. 2 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1 ; StVG § 4 Abs. 1 ; StVZO § 3 § 15b Abs. 2 ;
Fundstellen:
BayVBl 1997, 154
DAR 1997, 81
DRsp II(294)296a
NJW 1997, 269
NVwZ 1997, 271
NZV 1996, 467
VBlBW 1997, 57
VerkMitt 1997, Nr. 55
VRS 93, 231
ZfS 1997, 39
Vorinstanzen:
VG Freiburg, vom 21.08.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 4 K 724/95
VGH Baden-Württemberg, vom 02.04.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 10 S 2683/95

Straßenverkehrsrecht - Drogenscreening bei Fahreignungszweifeln infolge Haschischkonsums

BVerwG, Beschluß vom 23.08.1996 - Aktenzeichen 11 B 48.96

DRsp Nr. 1997/5973

Straßenverkehrsrecht - Drogenscreening bei Fahreignungszweifeln infolge Haschischkonsums

»Die Anordnung der Straßenverkehrsbehörde an den Inhaber einer Fahrerlaubnis, ein Drogenscreening (hier: Urinuntersuchung) beizubringen, verstößt weder gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht noch gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz, wenn nach den Umständen des konkreten Falles hinreichend aussagekräftige Anzeichen für den Verdacht bestehen, daß der Betroffene regelmäßig Haschisch konsumiert.«

Normenkette:

GG Art. 2 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1 ; StVG § 4 Abs. 1 ; StVZO § 3 § 15b Abs. 2 ;

Gründe:

Die auf § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO gestützte Beschwerde hat keinen Erfolg.