BFH - Urteil vom 24.02.2000
III R 59/98
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1 ; EStG § 4 Abs. 4, § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2, 3, § 12 Nr. 1 S. 2; AO (1977) § 162 ;
Fundstellen:
BB 2000, 1074
BB 2000, 970
BFH/NV 2000, 910
BFHE 191, 286
BStBl II 2000, 273
DAR 2000, 329
DB 2000, 1004
DStR 2000, 765
DStZ 2000, 564
NJW 2000, 2376
Vorinstanzen:
FG Münster,

Verfassungsmäßigkeit der 1%-Regelung

BFH, Urteil vom 24.02.2000 - Aktenzeichen III R 59/98

DRsp Nr. 2000/3688

Verfassungsmäßigkeit der 1%-Regelung

»Die Regelung in § 6 Abs. 1 Nr. 4 Sätze 2 und 3 EStG, wonach die private Nutzung eines betrieblichen Kfz für jeden Kalendermonat mit 1 v.H. des inländischen Listenpreises im Zeitpunkt der Erstzulassung (zuzüglich Sonderausstattungen einschließlich Umsatzsteuer) anzusetzen ist, wenn nicht u.a. das Verhältnis der privaten zu den übrigen Fahrten durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nachgewiesen wird (sog. Ein-Prozent-Regelung), verstößt nicht gegen das GG, sondern hält sich im Gestaltungsspielraum des Steuergesetzgebers bei Typisierungen.«

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1 ; EStG § 4 Abs. 4, § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2, 3, § 12 Nr. 1 S. 2; AO (1977) § 162 ;

Gründe: