BGH - Urteil vom 02.02.1999
VI ZR 25/98
Normen:
BGB § 823 Abs. 1 § 847 Abs. 1 ; BGB § 253 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund der am 01.08.2002 in Kraft getretenen Rechtsänderung) ; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2 § 511 ;
Fundstellen:
BGHR ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2 Bestimmtheit 42
BGHR ZPO vor § 511 Beschwer 18
BGHR ZPO § 314 Klageantrag 1
BGHR ZPO vor § 511 Beschwer 18
BGHR ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2 Bestimmtheit 42
BGHR ZPO § 314 Klageantrag 1
BGHZ 140, 335
BGHZ 140, 335
DAR 1999, 215
DAR 1999, 215
EBE/BGH 1999, 77
EWiR 1999, 331
JR 2000, 152
JR 2000, 152
JuS 1999, 1237
JuS 1999, 1237
JurBüro 1999, 389
LM ZPO § 253 Nr. 129
MDR 1999, 545
MDR 1999, 545
NJ 1999, 311
NJW 1999, 1339
NJW 1999, 1339
NJW-RR 1999, 857
NJW-RR 1999, 857
NZV 1999, 204
NZV 1999, 204
SP 1999, 159
SP 1999, 159
VRS 96, 414
VRS 96, 414
VRS 96, 414
VerkMitt 1999, 73
VerkMitt 1999, 73
VerkMitt 1999, Nr. 72
VersR 1999, 902
VersR 1999, 902
ZIP 1999, 1190
ZIP 1999, 1190
ZfS 1999, 192
r+s 1999, 198
r+s 1999, 198
r+s 2000, 43
r+s 2000, 43
zfs 1999, 192
Vorinstanzen:
LG Bielefeld, vom 12.09.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 6 O 471/95
OLG Hamm, vom 17.12.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 202/96

Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der Betragsvorstellung des Klägers entsprechenden Schmerzensgeldes;

BGH, Urteil vom 02.02.1999 - Aktenzeichen VI ZR 25/98

DRsp Nr. 1999/3164

Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der Betragsvorstellung des Klägers entsprechenden Schmerzensgeldes;

1. »Hat der Kläger ein angemessenes Schmerzensgeld unter Angabe einer Betragsvorstellung verlangt und hat das Gericht ihm ein Schmerzensgeld in eben dieser Höhe zuerkannt, so ist er durch das Urteil nicht beschwert und kann es nicht mit dem alleinigen Ziel eines höheren Schmerzensgeldes anfechten (im Anschluß an BGHZ 132, 341, 350 ff.).2. Will sich der Kläger die Möglichkeit eines Rechtsmittels offen halten, so muß er den Betrag nennen, den er auf jeden Fall zugesprochen haben will und bei dessen Unterschreitung er sich als nicht befriedigt ansehen würde.«3. 40000 DM [20000 EUR] Schmerzensgeld für einen 8-jährigen Jungen aus (von seinem Vater verursachten) Verkehrsunfall mit schwersten Verletzungen, die zu einer Querschnittslähmung führten.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 1 § 847 Abs. 1 ; BGB § 253 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund der am 01.08.2002 in Kraft getretenen Rechtsänderung) ; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2 § 511 ;

Tatbestand: