Autor: Götsche |
Gesetzlicher Teilungsgegenstand ist auch bei der externen Teilung grundsätzlich das Anrecht in Form der für das jeweilige Versorgungssystem maßgeblichen Bezugsgröße (OLG Frankfurt v. 11.09.2017 - 4 UF 132/17).
Als Teilungsgegenstand kommen auch bei der externen Teilung Fondsanteile in Betracht (BGH v. 19.07.2017 - XII ZB 201/17, FamRZ 2017, 1655; OLG Frankfurt v. 11.09.2017 - 4 UF 132/17). Dass der Versorgungsträger bei der Berechnung des Ehezeitanteils (§ 3 Abs. 2 VersAusglG) wahlweise vom Wert des Anrechts als Rentenbetrag gem. § 2 BetrAVG oder als Kapitalbetrag gem. § 4 Abs. 5 BetrAVG ausgehen kann, ändert daran nichts (BGH v. 19.07.2017 - XII ZB 201/17, FamRZ 2017, 1655). Fondsgebundene Anrechte sind daher auch bei externer Teilung in der maßgeblichen Bezugsgröße Fondsanteile zu teilen, wobei in einem zweiten Ausspruch gem. § 14 Abs. 4 VersAusglG, § 222 Abs. 3 FamFG der Zahlbetrag durch Bezugnahme auf den Rückkaufswert der Fondsanteile bei Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung hinreichend bestimmbar tenoriert werden kann (BGH v. 19.07.2017 - XII ZB 201/17, FamRZ 2017, 1655; OLG Brandenburg v. 17.12.2020 -
Tenorbeispiel (OLG Brandenburg v. 17.12.2020 -
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