BGH - Anerkenntnisurteil vom 06.05.2014
X ZR 11/14
Normen:
ZPO § 78; ZPO § 81; ZPO § 306; ZPO § 307 S. 1; BGB § 555 Abs. 3;
Fundstellen:
BauR 2014, 1526
FamRZ 2014, 1364
MDR 2014, 982
NJW-RR 2014, 831
WM 2014, 1553
ZIP 2014, 1252
Vorinstanzen:
AG Rüsselsheim, vom 13.06.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 3 C 574/13
LG Darmstadt, vom 18.12.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 7 S 120/13

Anwaltszwang beim Anerkenntnis

BGH, Anerkenntnisurteil vom 06.05.2014 - Aktenzeichen X ZR 11/14

DRsp Nr. 2014/8527

Anwaltszwang beim Anerkenntnis

Der Revisionsbeklagte kann den gegen ihn geltend gemachten Anspruch, jedenfalls solange der Kläger seine Revision noch nicht begründet hat, durch Erklärung seines zweitinstanzlichen Prozessbevollmächtigten anerkennen.

Tenor

Auf die Rechtsmittel der Klägerin werden das am 18. Dezember 2013 verkündete Urteil der 7. Zivilkammer des Landgerichts Darmstadt aufgehoben und das am 13. Juni 2013 verkündete Urteil des Amtsgerichts Rüsselsheim abgeändert.

Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 1.000 € nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 29. November 2012 sowie 155,30 € vorgerichtliche Anwaltskosten nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 11. März 2013 zu zahlen.

Die Kosten des Rechtsstreits trägt die Beklagte.

Normenkette:

ZPO § 78; ZPO § 81; ZPO § 306; ZPO § 307 S. 1; BGB § 555 Abs. 3;

Gründe