BGH - Urteil vom 08.02.2001
III ZR 49/00
Normen:
BGB § 652 Abs. 1 S. 2; VwVfG § 36 Abs. 2 Nr. 2, 4 ; SächsBO § 70 Abs. 3 ;
Fundstellen:
MDR 2001, 680
NJW-RR 2001, 840
NZM 2001, 476
VersR 2001, 636
ZMR 2001, 552
ZfBR 2001, 340
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt/Main,
LG Darmstadt,

Bedingter Abschluß des Hauptvertrages

BGH, Urteil vom 08.02.2001 - Aktenzeichen III ZR 49/00

DRsp Nr. 2001/4505

Bedingter Abschluß des Hauptvertrages

»1. Zur Frage, ob der Maklerlohnanspruch für die Vermittlung eines Mietvertrages über ein noch zu errichtendes Kinozentrum entsteht, wenn der Hauptvertrag unter der aufschiebenden Bedingung der baurechtlichen Genehmigung abgeschlossen worden ist und die Baugenehmigung unter Bedingungen (u.a. der Sicherung der Erschließung) erteilt wird. 2. Zur Abgrenzung zwischen aufschiebenden Bedingungen und Auflagen in einer Baugenehmigung (hier u.a.: Nachweis der Erschließung).«

Normenkette:

BGB § 652 Abs. 1 S. 2; VwVfG § 36 Abs. 2 Nr. 2, 4 ; SächsBO § 70 Abs. 3 ;

Tatbestand:

Die Kläger zu 2 verlangen unter Berufung auf Abtretungen der früheren Klägerin zu 1 - im folgenden: MCB - (Schreiben vom 14. November 1990 und vom 20. April 1997) von den Beklagten die Zahlung einer Maklerprovision, die die Beklagten durch Vertrag vom 27. Juni 1994 der MCB für die Vermittlung der Vermietung von Teilen des von den Beklagten entwickelten Bauprojektes "F.-Zentrum" in D. versprochen hatten.