OLG München - Beschluss vom 17.02.2017
32 U 917/17
Normen:
BGB § 539 Abs. 2; BGB § 950; EGZPO § 26 Nr. 8; GKG § 47; ZPO § 3; ZPO § 97 Abs. 1; ZPO § 522 Abs. 2; ZPO § 708 Nr. 10; ZPO § 711; ZPO § 713;
Vorinstanzen:
LG Passau, vom 17.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 4 O 780/16

Umfang des Wegnahmerecht des Mieters

OLG München, Beschluss vom 17.02.2017 - Aktenzeichen 32 U 917/17

DRsp Nr. 2018/11265

Umfang des Wegnahmerecht des Mieters

Für das Bestehen des Wegnahmerechts gemäß § 539 Abs. 2 BGB ist unerheblich, ob der Vermieter Eigentümer der Einrichtung geworden ist.

Tenor

1.

Die Berufung der Klagepartei gegen das Urteil des Landgerichts Passau vom 17.02.2017, Aktenzeichen 4 O 780/16, wird zurückgewiesen.

2.

Die Klagepartei hat die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.

3.

Das in Ziffer 1 genannte Urteil des Landgerichts Passau ist ohne Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar.

4.

Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 13.156,11 € festgesetzt.

Normenkette:

BGB § 539 Abs. 2; BGB § 950; EGZPO § 26 Nr. 8; GKG § 47; ZPO § 3; ZPO § 97 Abs. 1; ZPO § 522 Abs. 2; ZPO § 708 Nr. 10; ZPO § 711; ZPO § 713;

Gründe

Die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Passau vom 17.02.2017, Aktenzeichen 4 O 780/16, ist gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen, weil nach einstimmiger Auffassung des Senats das Rechtsmittel offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg hat, der Rechtssache auch keine grundsätzliche Bedeutung zukommt, weder die Fortbildung des Rechts noch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert und die Durchführung einer mündlichen Verhandlung über die Berufung nicht geboten ist.

1. Zur Begründung wird auf den vorausgegangenen Hinweis des Senats vom 25.04.2017 Bezug genommen.