a. »Die Frage, ob Entscheidungen nach § 769 ZPO überhaupt und wenn ja, uneingeschränkt oder nur bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen angefochten werden können, ist in Literatur und Rechtspr. umstritten. Zum Teil wird eine Anfechtung in Analogie zu §§ 707 Abs. 2, 719 Abs. 1 ZPO schlechthin versagt (OLG Hamm, MDR 1977,322; 1979,852; FamRZ 1986,1234; FamRZ 1987,499 = DRsp IV (421) 174 d-e m.w.N.; OLG Hamburg, JurBüro 1977,1460) oder nur in Fällen »greifbarer Gesetzeswidrigkeit«, insbesondere bei Verkennung der Voraussetzungen einer Ermessensentscheidung, für zulässig erachtet (KG, MDR 1982,329 = DRsp IV (421) 152 f-g; FamRZ 1990,86; OLG Karlsruhe, FamRZ 1984,186; 1988,634; OLG Düsseldorf, FamRZ 1985,1149,1150; JurBüro 1986,622; OLG Braunschweig, FamRZ 1987,284; OLG München, FamRZ 1988,1189; AnwBl 1989,51; FamRZ 1990,1267; OLG Köln, AnwBl 1989,51; OLG Celle, NiedersRpfl 1990,43 ...).
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