BSG - Urteil vom 28.03.2013
B 4 AS 12/12 R
Normen:
RBEG § 8 Abs. 1; SGB II § 19; SGB II § 20 Abs. 1; SGB II § 20 Abs. 2; SGB II § 20 Abs. 4; SGB II § 21; SGB II § 28; SGB II § 29;
Vorinstanzen:
SG Oldenburg, vom 10.01.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 48 AS 1136/11

Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen aus dem Bildungspaket nach § 28 Abs. 2 bis 7 SGB II für ein zweijähriges Kind

BSG, Urteil vom 28.03.2013 - Aktenzeichen B 4 AS 12/12 R

DRsp Nr. 2013/15389

Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen aus dem "Bildungspaket" nach § 28 Abs. 2 bis 7 SGB II für ein zweijähriges Kind

Die Höhe des Regelbedarfs ab 1.1.2011 ist nicht verfassungswidrig zu niedrig bemessen worden, soweit der Regelbedarf für Alleinstehende und erwachsene Ehepartner, die zusammenleben, sowie für Erwachsene in einem Paarhaushalt mit Kind und ein Kind bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahrs betroffen ist.

Die Sprungrevision der Kläger gegen das Urteil des Sozialgerichts Oldenburg vom 10. Januar 2012 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander auch für das Revisionsverfahren keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Normenkette:

RBEG § 8 Abs. 1; SGB II § 19; SGB II § 20 Abs. 1; SGB II § 20 Abs. 2; SGB II § 20 Abs. 4; SGB II § 21; SGB II § 28; SGB II § 29;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Gewährung höherer Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II für den Zeitraum vom 1.5. bis zum 31.10.2011, insbesondere darüber, ob die Höhe des Regelbedarfs verfassungsgemäß bestimmt worden ist.