BSG - Urteil vom 13.12.2018
B 10 EG 5/17 R
Normen:
BEEG § 2 Abs. 1 S. 1 bis S. 3; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 8 S. 2; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 9 S. 1; BEEG (i.d.F.v. 10.09.2012) § 2d Abs. 3 S. 1; EStG § 4 Abs. 3;
Fundstellen:
BSGE 127, 162
DStR 2019, 1103
DStR 2019, 1873
FamRZ 2019, 1107
NZS 2019, 540
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 07.12.2016 - Vorinstanzaktenzeichen L 12 EG 70/15
SG Augsburg, vom 18.11.2015 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 EG 10/15

Anspruch auf ElterngeldAnteilige Berücksichtigung von Gewinnanteilen aus einer Personengesellschaft in der BezugszeitBestimmung des Einkommens auf der Grundlage einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung

BSG, Urteil vom 13.12.2018 - Aktenzeichen B 10 EG 5/17 R

DRsp Nr. 2019/6447

Anspruch auf Elterngeld Anteilige Berücksichtigung von Gewinnanteilen aus einer Personengesellschaft in der Bezugszeit Bestimmung des Einkommens auf der Grundlage einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung

Hat ein Personengesellschafter auf seinen Gewinnanteil verzichtet, ist sein Einkommen im Bezugszeitraum des Elterngelds auf der Grundlage einer Gewinn-Verlust-Rechnung nach dem Zufluss in den Bezugsmonaten zu bestimmen.

Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 7. Dezember 2016 wird zurückgewiesen.

Der Beklagte hat der Klägerin auch die außergerichtlichen Kosten des Revisionsverfahrens zu erstatten.

Normenkette:

BEEG § 2 Abs. 1 S. 1 bis S. 3; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 8 S. 2; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 9 S. 1; BEEG (i.d.F.v. 10.09.2012) § 2d Abs. 3 S. 1; EStG § 4 Abs. 3;

Gründe:

I

Die Klägerin begehrt höheres Elterngeld ohne Berücksichtigung von Einkünften als Gesellschafterin einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) im Bezugszeitraum.