BSG - Urteil vom 13.12.2018
B 10 EG 9/17 R
Normen:
BEEG § 2 Abs. 1 S. 2; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 3 S. 1 und S. 2; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 7 S. 2; BEEG (i.d.F.v. 28.3.2009) § 2 Abs. 7 S. 4; EStG § 8 Abs. 2 S. 9; EStG § 19 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; EStG § 38a Abs. 1 S. 3; EStG § 39b Abs. 2;
Fundstellen:
NZS 2019, 397
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 26.10.2016 - Vorinstanzaktenzeichen L 12 EG 52/14
SG München, vom 03.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 33 EG 59/12

Anspruch auf ElterngeldBerücksichtigung von Prämienzahlungen zu einer Gruppenunfallversicherung als Einkommen

BSG, Urteil vom 13.12.2018 - Aktenzeichen B 10 EG 9/17 R

DRsp Nr. 2019/5776

Anspruch auf Elterngeld Berücksichtigung von Prämienzahlungen zu einer Gruppenunfallversicherung als Einkommen

Beiträge zu einer Gruppenunfallversicherung sind bei der Berechnung des Elterngeldes anspruchsmindernd in Ansatz zu bringen, wenn sie im Bezugszeitraum als regelmäßig laufend gezahlte Arbeitslöhne versteuert worden sind.

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 26. Oktober 2016 wird zurückgewiesen.

Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

BEEG § 2 Abs. 1 S. 2; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 3 S. 1 und S. 2; BEEG (i.d.F.v. 5.12.2006) § 2 Abs. 7 S. 2; BEEG (i.d.F.v. 28.3.2009) § 2 Abs. 7 S. 4; EStG § 8 Abs. 2 S. 9; EStG § 19 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; EStG § 38a Abs. 1 S. 3; EStG § 39b Abs. 2;

Gründe:

I

Die Klägerin begehrt höheres Elterngeld nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) für den 3. bis 7. Lebensmonat ihres am 20.6.2010 geborenen Sohnes. Die Beteiligten streiten noch darüber, ob bei der Ermittlung des während der Bezugszeit erzielten Einkommens aus nichtselbstständiger Erwerbstätigkeit vom Arbeitgeber gezahlte Unfallversicherungsprämien zu berücksichtigen sind und insoweit bereits erstattetes Elterngeld zurückzuzahlen ist.