BSG - Urteil vom 06.09.2018
B 2 U 3/17 R
Normen:
SGB VII § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 2; SGB VII § 72 Abs. 1 Nr. 1; SGB IX § 51; SGG § 155 Abs. 3; SGG § 155 Abs. 4; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1;
Fundstellen:
NZS 2019, 192
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 13.07.2016 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 U 198/15
SG Berlin, vom 21.10.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 115 U 165/12

Anspruch auf Geldleistungen während der Heilbehandlung in der gesetzlichen UnfallversicherungEnde des Verletztengeldes bei einem Anspruch auf Übergangsgeld und einer Verletztenrentenzahlung als vorläufige EntschädigungZulässigkeit einer Entscheidung durch den Einzelrichter im sozialgerichtlichen Verfahren bei der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

BSG, Urteil vom 06.09.2018 - Aktenzeichen B 2 U 3/17 R

DRsp Nr. 2018/18296

Anspruch auf Geldleistungen während der Heilbehandlung in der gesetzlichen Unfallversicherung Ende des Verletztengeldes bei einem Anspruch auf Übergangsgeld und einer Verletztenrentenzahlung als vorläufige Entschädigung Zulässigkeit einer Entscheidung durch den Einzelrichter im sozialgerichtlichen Verfahren bei der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

Der Berichterstatter entscheidet ermessensfehlerhaft gemäß § 155 Abs. 3 und 4 SGG anstelle des Senats durch Urteil über die Berufung, wenn die Rechtssache objektiv grundsätzliche Bedeutung hat – hier im Falle von Rechtsfragen zur Auslegung von § 46 Abs. 3 SGB VII.

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. Juli 2016 aufgehoben und der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB VII § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 2; SGB VII § 72 Abs. 1 Nr. 1; SGB IX § 51; SGG § 155 Abs. 3; SGG § 155 Abs. 4; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1;

Gründe:

I

Der Kläger begehrt von der Beklagten Verletztengeld (Vlg) anstatt des ihm bereits bewilligten Übergangsgelds (Übg).