BSG - Urteil vom 25.10.2018
B 3 KR 23/17 R
Normen:
SGB V § 49 Abs. 1 Nr. 5; SGB V § 295 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; EntgFG § 5 Abs. 1 S. 5; LFZG § 3 Abs. 1 S. 3;
Fundstellen:
AuR 2019, 174
BSGE 127, 53
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 22.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 KR 2067/17
SG Karlsruhe, vom 12.04.2017 - Vorinstanzaktenzeichen S 16 KR 4531/16

Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an die Meldepflichten des Versicherten bei abschnittsweiser Bewilligung für Folge-Arbeitsunfähigkeits-FeststellungenKeine Entlastung von den Meldeobliegenheiten durch das EntgFG

BSG, Urteil vom 25.10.2018 - Aktenzeichen B 3 KR 23/17 R

DRsp Nr. 2019/2479

Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an die Meldepflichten des Versicherten bei abschnittsweiser Bewilligung für Folge-Arbeitsunfähigkeits-Feststellungen Keine Entlastung von den Meldeobliegenheiten durch das EntgFG

Dass § 5 Abs. 1 Satz 5 EntgFG Versicherte von ihrer Obliegenheit freistellt, ihre Arbeitsunfähigkeit der Krankenkasse in den zeitlichen Grenzen von § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V mitzuteilen, kann nicht (mehr) angenommen werden.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 22. November 2017 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten des Klägers sind auch für das Revisionsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB V § 49 Abs. 1 Nr. 5; SGB V § 295 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; EntgFG § 5 Abs. 1 S. 5; LFZG § 3 Abs. 1 S. 3;

Gründe:

I

Der Kläger begehrt von der beklagten Krankenkasse (KK) die Zahlung von Krankengeld (Krg) vom 29.9. bis 17.10.2016.