LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 18.10.2019
L 7 AS 1326/19 B ER
Normen:
SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 2; SGB I § 66; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 920 Abs. 2;
Fundstellen:
NZS 2020, 476
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 08.08.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 25 AS 2743/19

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen VerfahrenKeine Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes bei Bestreitung des Lebensunterhalts durch Einnahmen aus Wertpapieren

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.10.2019 - Aktenzeichen L 7 AS 1326/19 B ER

DRsp Nr. 2019/16457

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Keine Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes bei Bestreitung des Lebensunterhalts durch Einnahmen aus Wertpapieren

Ein Anordnungsgrund wird nicht glaubhaft gemacht, wenn der Lebensunterhalt durch Einnahmen aus einem Wertpapierdepot bestritten werden kann.

Tenor

Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 08.08.2019 geändert. Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wird abgelehnt. Kosten sind in beiden Rechtszügen nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB II § 9 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 2; SGB I § 66; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 920 Abs. 2;

Gründe

I.

Der Antragsteller begehrt im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes die Verpflichtung des Antragsgegners zur Zahlung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II.