LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 23.05.2019
L 7 AS 1790/18
Normen:
SGB II § 15 Abs. 2; SGB II § 15 Abs. 3 S. 3; SGB II § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB II § 31a Abs. 1 S. 3; SGB II § 31b Abs. 1; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Aachen, vom 28.09.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 21 AS 684/18

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB IIRechtmäßigkeit eines SanktionsbescheidesErforderlichkeit der Rechtmäßigkeit des Eingliederungsbescheides

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.05.2019 - Aktenzeichen L 7 AS 1790/18

DRsp Nr. 2019/9101

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Rechtmäßigkeit eines Sanktionsbescheides Erforderlichkeit der Rechtmäßigkeit des Eingliederungsbescheides

Die Rechtmäßigkeit des Eingliederungsbescheides, nicht nur seine Wirksamkeit und Vollziehbarkeit, ist grundsätzlich Voraussetzung für die Annahme einer Pflichtverletzung nach § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB II.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Aachen vom 28.09.2018 wird zurückgewiesen. Kosten sind nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 15 Abs. 2; SGB II § 15 Abs. 3 S. 3; SGB II § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB II § 31a Abs. 1 S. 3; SGB II § 31b Abs. 1; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Rechtmäßigkeit eines Sanktionsbescheides.

Der am 00.00.1973 geborene Kläger ist diplomierter Wirtschaftsingenieur. Er ist alleinstehend und bezieht vom Beklagten Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. Kosten für Unterkunft und Heizung macht er nicht geltend.