BAG - Beschluss vom 25.04.2018
7 ABR 30/16
Normen:
ZPO § 308; ZPO § 314 S. 1; ZPO § 528; ArbGG § 64 Abs. 6; ArbGG § 87 Abs. 2; BetrVG § 99 Abs. 1; BetrVG § 101 S. 1;
Fundstellen:
AP BetrVG 1972 § 99 Nr. 156
AuR 2018, 440
AuR 2018, 441
BB 2018, 1843
EzA ZPO 2002 § 314 Nr. 3
EzA-SD 2018, 16
NZA 2018, 1094
Vorinstanzen:
LAG Düsseldorf, vom 10.02.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 7 TaBV 63/15
ArbG Essen, vom 23.04.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 1 BV 87/14

Antragserfordernis im Prozess als Grundlage des VerfahrensgegenstandesBeweiskraft und -funktion des UrteilstatbestandesAufhebung einer personellen Einzelmaßnahme zur Beseitigung eines betriebsverfassungswidrigen ZustandesKeine Aufhebung bei bereits erfolgter Beendigung der personellen Einzelmaßnahme

BAG, Beschluss vom 25.04.2018 - Aktenzeichen 7 ABR 30/16

DRsp Nr. 2018/9395

Antragserfordernis im Prozess als Grundlage des Verfahrensgegenstandes Beweiskraft und -funktion des Urteilstatbestandes Aufhebung einer personellen Einzelmaßnahme zur Beseitigung eines betriebsverfassungswidrigen Zustandes Keine Aufhebung bei bereits erfolgter Beendigung der personellen Einzelmaßnahme

Orientierungssätze: 1. Nach § 308 Abs. 1 Satz 1 ZPO darf das Gericht einem Prozessbeteiligten nicht etwas zu- oder absprechen, was nicht beantragt ist. Im arbeitsgerichtlichen Beschlussverfahren unterliegen in der Beschwerdeinstanz nach § 87 Abs. 2 Satz 1, § 64 Abs. 6 Satz 1 iVm. §§ 528, 308 ZPO nur die Beschwerdeanträge der Entscheidung des Beschwerdegerichts. Die mündliche Anhörung der Beteiligten vor dem Beschwerdegericht beginnt nach § 87 Abs. 2 Satz 1, § 64 Abs. 6 Satz 1 ArbGG iVm. §§ 525, 137 Abs. 1 ZPO mit der Antragstellung (Rn. 12 f.).