LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 25.09.2006
L 2 U 60/05
Normen:
SGB VII § 135 Abs. 1 Nr. 5 § 2 Abs. 1 Nr. 1 § 2 Abs. 1 Nr. 13 Buchst. a ; StVO § 15 S. 2 § 34 Abs. 1 Nr. 2 ;
Vorinstanzen:
SG Koblenz, vom 19.01.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 U 129/04

Anwendung der Konkurrenzregelung des § 135 Abs. 1 Nr. 5 SGB VII in der gesetzlichen Unfallversicherung

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 25.09.2006 - Aktenzeichen L 2 U 60/05

DRsp Nr. 2007/20409

Anwendung der Konkurrenzregelung des § 135 Abs. 1 Nr. 5 SGB VII in der gesetzlichen Unfallversicherung

Wurde ein Kollege als Beifahrer verletzt, so wird zwar mit dem Herausholen eines Warndreiecks aus dem Kofferraum eines Wagens nach einem Unfall auf einem Betriebsweg auch eine Verpflichtung aus dem Beschäftigungsverhältnis erfüllt. Die Versicherung nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII tritt jedoch gegenüber der nach § 2 Abs. 1 Nr. 13 Buchst. a SGB VII zurück, wenn der Handlungszweck deutlich vorrangig von der Vorstellung bestimmt ist, für andere Menschen und andere Fahrzeuge ausgehende Gefahr zu beseitigen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB VII § 135 Abs. 1 Nr. 5 § 2 Abs. 1 Nr. 1 § 2 Abs. 1 Nr. 13 Buchst. a ; StVO § 15 S. 2 § 34 Abs. 1 Nr. 2 ;
Vorinstanz: SG Koblenz, vom 19.01.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 U 129/04