LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 11.03.2020
L 5 AS 623/18 WA
Normen:
SGB II § 31a Abs. 1 S. 1; SGB II a.F. § 31 Abs. 2 Nr. 3;
Vorinstanzen:
SG Neuruppin, vom 27.11.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 37 AS 1095/13

Aufhebung einer Minderung von Leistungen nach dem SGB IIVerletzung von MitwirkungspflichtenAufgabe einer Beschäftigung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.03.2020 - Aktenzeichen L 5 AS 623/18 WA

DRsp Nr. 2020/10374

Aufhebung einer Minderung von Leistungen nach dem SGB II Verletzung von Mitwirkungspflichten Aufgabe einer Beschäftigung

Es bestehen keine durchgreifenden Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Regelung des § 31a Abs. 1 Satz 1 SGB II i.V.m. § 31 Abs. 2 Nr. 3 SGB II a.F.; verfassungsrechtlich ist eine Minderung der Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II nicht ausgeschlossen.

Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Neuruppin vom 27. November 2015 aufgehoben und die Klage abgewiesen. Außergerichtliche Kosten des Rechtsstreits sind nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 31a Abs. 1 S. 1; SGB II a.F. § 31 Abs. 2 Nr. 3;

Tatbestand:

Der Kläger begehrt die Aufhebung einer von dem Beklagten für den Zeitraum vom 1. November 2012 bis zum 31. Januar 2013 festgestellten Minderung der Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - SGB II -.