LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 02.11.2005
L 5 KA 91/04
Normen:
EBM-Ä Nr. 3450, Nr. 3452, Kap O Abschn I, Kap O Abschn II, Kap O Abschn III; GG Art. 12 Abs. 1 ; SGB V § 72 Abs. 2 § 85 Abs. 4 § 87 Abs. 1 § 87 Abs. 2 § 87 Abs. 2a § 87 Abs. 3 ;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 23.12.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 KA 2671/02

Auswirkungen der Laborreform in der Vertragsärztlichen Versorgung

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 02.11.2005 - Aktenzeichen L 5 KA 91/04

DRsp Nr. 2006/24966

Auswirkungen der Laborreform in der Vertragsärztlichen Versorgung

1. Die seit dem 1.7.1999 gültigen Vorschriften über die Laborreform nach Kap O Abschnitte I-III EBM-Ä durften durch den Bewertungsausschuss nach § 87 Abs. 3 SGB V rechtmäßig erlassen werden. 2. Die Angemessenheit der Vergütung und Berufsausübungsfreiheit der Laborärzte wird durch den Gebührenkomplex aus Laborgrundgebühr, dem Wirtschaftlichkeitsbonus und der Abschmelzungsregelung in den Präambeln des EBM-Ä nicht berührt. 3. Das Vergütungssplitting (Aufteilung der Vergütung für laborärztliche Leistungen in einen ärztlichen und einen technischen Honoraranteil) ist nicht rechtswidrig. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EBM-Ä Nr. 3450, Nr. 3452, Kap O Abschn I, Kap O Abschn II, Kap O Abschn III; GG Art. 12 Abs. 1 ; SGB V § 72 Abs. 2 § 85 Abs. 4 § 87 Abs. 1 § 87 Abs. 2 § 87 Abs. 2a § 87 Abs. 3 ;

Tatbestand:

Zwischen den Beteiligten sind die Gesamthonoraransprüche der Kläger aus den Quartalen 3/99 bis 4/99 noch umstritten, nachdem die Kläger in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat die Berufung bezüglich des Quartals 1/00 zurückgenommen haben.