BAG vom 08.09.1988
2 AZR 103/88
Normen:
BetrVerfG § 102; KSchG § 1 ;
Fundstellen:
AP Nr. 49 zu § 102 BetrVG 1972
BAGE 59, 295
BB 1989, 1345
DB 1989, 1575
DRsp VI(642)264a-d
EzA § 102 BetrVG 1972 Nr. 73
NJW 1990, 69
NZA 1989, 852
SAE 1989, 299

BAG - 08.09.1988 (2 AZR 103/88) - DRsp Nr. 1992/6072

BAG, vom 08.09.1988 - Aktenzeichen 2 AZR 103/88

DRsp Nr. 1992/6072

a-c. Erforderliche Anhörung des Betriebsrats auch im Falle einer beabsichtigten Kündigung vor Eingreifen des Kündigungsschutzes gem. § 1 KSchG; (b-c) Anforderungen an die Unterrichtung durch den Arbeitgeber: (b) erforderliche Mitteilung der für den Kündigungsentschluß maßgebenden Umstände (Tatsachen oder Vorstellungen; »subjektive Determination der Mitteilungspflicht«); (c) ausnahmsweise ausreichende pauschale Umschreibung des Kündigungsgrundes durch ein Werturteil und zwar dann, wenn der Arbeitgeber seine Motivation nicht mit konkreten Tatsachen belegen kann. d. Auswirkungen objektiv unvollständiger Unterrichtung des Betriebsrats auf das Anhörungsverfahren bei Vorliegen mehrerer Kündigungsgründe.

Normenkette:

BetrVerfG § 102; KSchG § 1 ;