LAG Mecklenburg-Vorpommern - Urteil vom 06.12.2016
2 Sa 124/16
Normen:
BAT-O § 11 S. 2; ÄnderungsTV Nr. 1 zum BAT-O vom 8.05.1991 § 3 Nr. 3; LBesO M-V BG A 10; LBesO M-V BG A 11; LBesO M-V BG A 12;
Vorinstanzen:
ArbG Stralsund, vom 29.03.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 268/15

Beachtung des allgemeinen Gleichheitssatzes durch den Gesetzgeber bei seiner GesetzgebungSachliche Gründe für eine besoldungsrechtliche Besserstellung von Lehrkräften der Sekundarstufe I in Mecklenburg-Vorpommern

LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 06.12.2016 - Aktenzeichen 2 Sa 124/16

DRsp Nr. 2017/8654

Beachtung des allgemeinen Gleichheitssatzes durch den Gesetzgeber bei seiner Gesetzgebung Sachliche Gründe für eine besoldungsrechtliche Besserstellung von Lehrkräften der Sekundarstufe I in Mecklenburg-Vorpommern

Das Gericht hält daran fest, dass die vom Landesgesetzgeber mit dem Vierten Gesetz zur Änderung besoldungs- und versorgungsrechtlicher Bestimmungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2014 (GVOBI. 2014, 316) vorgenommene Differenzierung bei der Besoldung zwischen Grundschullehrern einerseits und Lehrern der Sekundarstufen I und II anderseits nicht gegen den Gleichheitssatz aus Artikel 3 Grundgesetz verstößt (so schon LAG Mecklenburg-Vorpommern 20. September 2015 - 2 Sa 262/14; LAG Mecklenburg-Vorpommern 10. November 2015 - 5 Sa 40/15; LAG Mecklenburg-Vorpommern 7. Juli 2016 - 4 Sa 182/15).

1. Die Berufung wird auf Kosten der Klägerin zurückgewiesen.

2. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

BAT-O § 11 S. 2; ÄnderungsTV Nr. 1 zum BAT-O vom 8.05.1991 § 3 Nr. 3; LBesO M-V BG A 10; LBesO M-V BG A 11; LBesO M-V BG A 12;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die zutreffende Eingruppierung einer in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigten Lehrerin.

Die 1972 geborene Klägerin verfügt nach Studium und Referendarzeit aufgrund des Zweiten Staatsexamens seit 1997 über die Lehrbefähigung für den Unterricht an Grund- und Hauptschulen.