BSG - Urteil vom 21.06.2005
B 8 KN 7/04 R
Normen:
BVFG § 4 § 7 ; FRG § 22b Abs. 1 S. 1 § 22b Abs. 1 S. 1 § 22b Abs. 1 S. 1 § 1 § 14a ; GG Art. 3 Abs. 1 Art. 14 Abs. 1 Art. 20 Abs. 3 Art. 116 ; RRG (1999) Art. 12 Nr. 2 ; RVNG Art. 9 Nr. 2 Art. 15 Abs. 3 ; SGB VI § 46 § 300 Abs. 1 § 300 Abs. 2 ; WFG Art. 3 Nr. 5 Art. 12 Abs. 2 ;
Vorinstanzen:
Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht - L 5 KN 5/03 - 12.08.2004,
SG Kiel, vom 04.06.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 KN 8/02

Begrenzung der FRG-Zeiten bei Spätaussiedlern

BSG, Urteil vom 21.06.2005 - Aktenzeichen B 8 KN 7/04 R

DRsp Nr. 2006/2222

Begrenzung der FRG-Zeiten bei Spätaussiedlern

1. Durch § 22b FRG werden die einer Rente für FRG-Zeiten zu Grunde zu legenden Entgeltpunkte nicht in der Weise begrenzt, dass die Höchstgrenze nach § 22b Abs. 1 S. 1 FRG von 25 Entgeltpunkten auch für den Fall des Zusammentreffens einer Rente aus eigener Versicherung mit einer Hinterbliebenenrente gilt, wenn für beide Renten FRG-Zeiten berücksichtigt sind, für die § 22b Abs. 1 FRG anzuwenden ist. 2. Es war nicht verfassungswidrig, den Anspruch auf Hinterbliebenenrente in die Begrenzungsregelung des § 22b Abs. 1 S. 1 FRG einzubeziehen. 3. Der Systemwechsel vom bisherigen Eingliederungsprinzip des früheren Fremdrentenrecht zu an der Höhe der Eingliederungshilfe orientierten Rentenleistungen für neu zuziehende Spätaussiedler war nicht verfassungswidrig. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BVFG § 4 § 7 ; FRG § 22b Abs. 1 S. 1 § 22b Abs. 1 S. 1 § 22b Abs. 1 S. 1 § 1 § 14a ; GG Art. 3 Abs. 1 Art. 14 Abs. 1 Art. 20 Abs. 3 Art. 116 ; RRG (1999) Art. 12 Nr. 2 ; RVNG Art. 9 Nr. 2 Art. 15 Abs. 3 ; SGB VI § 46 § 300 Abs. 1 § 300 Abs. 2 ; WFG Art. 3 Nr. 5 Art. 12 Abs. 2 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über Höhe und Auszahlung der großen Witwenrente, die die Beklagte der Klägerin nur dem Grunde nach zuerkannt hat.