BAG - Urteil vom 16.10.2013
10 AZR 1053/12
Normen:
TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 6 Abs. 1 S. 2; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 7 Abs. 1; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 7 Abs. 4; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 7Abs. 5; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 7.1 Abs. 3; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 8 Abs. 1; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 8 Abs. 5; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 27 Abs. 1; TVöD für den Dienstleistungsbereich Flughäfen im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD -F vom 7. Februar 2006 i.d.F. der Änderungsvereinbarung Nr. 3 vom 27. Februar 2010 und Nr. 4 vom 8. Dezember 2010) § 37 Abs. 1; TVÜ-VKA (vom 13. September 2005 i.d.F. des ÄndTV Nr. 5 vom 27. Februar 2010 und Nr. 6 vom 8. Dezember 2010) § 2 Abs. 1; TVÜ-VKA (vom 13. September 2005 i.d.F. des ÄndTV Nr. 5 vom 27. Februar 2010 und Nr. 6 vom 8. Dezember 2010) § 23 Abs. 2; BMT-G (vom 31. Januar 1962 i.d.F. des 51. ErgTV vom 31. Januar 2003) § 14 Abs. 5; BMT-G (vom 31. Januar 1962 i.d.F. des 51. ErgTV vom 31. Januar 2003) § 16 Abs. 2 S. 1; BMT-G (vom 31. Januar 1962 i.d.F. des 51. ErgTV vom 31. Januar 2003) § 24; BMT-G (vom 31. Januar 1962 i.d.F. des 51. ErgTV vom 31. Januar 2003) § 67 Nr. 27, 32, 44, 45; Tarifvertrag zu § 24 Abs. 4 BMT-G (Schichtlohnzuschlag - vom 1. Juli 1981 i.d.F. des TV vom 22. März 1991 - TV Schichtlohnzuschlag) § 1 Abs. 1;
Fundstellen:
AP TVöD § 7 Nr. 7
EzA-SD 2014, 18
NZA-RR 2014, 361
NZA-RR 2014, 5
Vorinstanzen:
LAG Köln, vom 10.08.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 10 Sa 284/12
ArbG Köln, vom 23.02.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 10 Ca 3642/11

Begriff der Wechselschichtarbeit im Sinne des BMT-G

BAG, Urteil vom 16.10.2013 - Aktenzeichen 10 AZR 1053/12

DRsp Nr. 2014/2474

Begriff der Wechselschichtarbeit im Sinne des BMT-G

Orientierungssätze: 1. Der Anspruch auf eine Zulage wegen ständiger Wechselschichtarbeit von Beschäftigten, für die bis zum Inkrafttreten des TVöD der TV Schichtlohnzuschlag Anwendung fand, richtet sich gemäß § 23 Abs. 2 Satz 1 TVÜ-VKA sowohl hinsichtlich der Anspruchsvoraussetzungen als auch hinsichtlich der Höhe des Anspruchs weiterhin nach dem BMT-G und dem TV Schichtlohnzuschlag. 2. Wechselschichtarbeit iSd. BMT-G liegt nur vor, wenn der Beschäftigte durchschnittlich längstens nach einem Monat erneut zur Nachtschicht herangezogen wird. Eine Nachtschicht setzt dabei nach alter Tariflage das zeitliche Überwiegen der Nachtarbeit in der Schicht voraus. Durch Rufbereitschaftsschichten können diese Voraussetzungen auch dann nicht erfüllt werden, wenn es zu Arbeitseinsätzen kommt. 3. Zur Bestimmung, ob ein Beschäftigter Wechselschichtarbeit iSv. § 6 Abs. 1 Satz 2 TVöD -F leistet und deshalb die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen in die Arbeitszeit einzurechnen sind, ist hingegen auf die Definition der Wechselschichtarbeit nach § 7 Abs. 1 TVöD -F abzustellen. Nachtschichten sind danach Arbeitsschichten, die mindestens zwei Stunden Nachtarbeit umfassen (§ 7 Abs. 1 Satz 3 TVöD -F).