BSG - Beschluss vom 11.05.2023
B 1 KR 95/21 B
Normen:
SGG § 103; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 Hs. 2; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; SGG § 160a Abs. 5; SGB V § 13 Abs. 3 S. 1 Alt. 1; SGB V § 76 Abs. 1 S. 2; SGB V § 137c Abs. 3;
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 07.09.2021 - Vorinstanzaktenzeichen L 20 KR 286/19
SG Nürnberg, vom 22.02.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 18 KR 556/18

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenBezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung der AmtsermittlungspflichtKostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für die Operation in einer Privatklinik

BSG, Beschluss vom 11.05.2023 - Aktenzeichen B 1 KR 95/21 B

DRsp Nr. 2023/8012

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Bezeichnung des Verfahrensmangels einer Verletzung der Amtsermittlungspflicht Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für die Operation in einer Privatklinik

Ein entscheidungserheblicher Mangel des Berufungsverfahrens im Sinne von § 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG wird nur dann substantiiert bezeichnet, wenn der Beschwerdeführer diesen hinsichtlich aller ihn (vermeintlich) begründenden Tatsachen darlegt, sodass das Beschwerdegericht allein anhand dieser Begründung darüber befinden kann, ob die angegriffene Entscheidung des LSG möglicherweise auf dem geltend gemachten Verfahrensmangel beruht – hier bejaht für die Rüge einer Verletzung der Amtsermittlungspflicht in einem Rechtsstreit über einen Anspruch auf Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für den stationären Aufenthalt in einer Privatklinik.

Tenor

Auf die Beschwerde der Klägerin wird das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 7. September 2021 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGG § 103; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 Hs. 2; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; SGG § 160a Abs. 5; SGB V § 13 Abs. 3 S. 1 Alt. 1; SGB V § 76 Abs. 1 S. 2; SGB V § 137c Abs. 3;

Gründe

I