LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 05.04.2019
L 19 AS 2039/18 NZB
Normen:
SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB X § 63 Abs. 1 S. 1; SGB X § 63 Abs. 2; SGB X § 63 Abs. 3; RVG § 1 Abs. 1 S. 1; RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG § 3 Abs. 2; RVG § 14 Abs. 1 S. 1 und S. 3-4; VV RVG Nr. 2300; VV RVG Nr. 2302;
Vorinstanzen:
SG Köln, vom 08.10.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 4 AS 3978/16

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenDarlegung der grundsätzlichen Bedeutung der RechtssacheBemessung der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwalts im sozialrechtlichen WiderspruchsverfahrenAnforderungen an die Bestimmung der Betragsrahmengebühr

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05.04.2019 - Aktenzeichen L 19 AS 2039/18 NZB

DRsp Nr. 2020/6360

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache Bemessung der Gebühren und Auslagen eines Rechtsanwalts im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren Anforderungen an die Bestimmung der Betragsrahmengebühr

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Berufung im Urteil des Sozialgerichts Köln vom 08.10.2018 - S 4 AS 3978/16 wird zurückgewiesen. Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB X § 63 Abs. 1 S. 1; SGB X § 63 Abs. 2; SGB X § 63 Abs. 3; RVG § 1 Abs. 1 S. 1; RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG § 3 Abs. 2; RVG § 14 Abs. 1 S. 1 und S. 3-4; VV RVG Nr. 2300; VV RVG Nr. 2302;

Gründe

I.

Zwischen den Beteiligten ist die Höhe der zu erstattenden Kosten für ein isoliertes Widerspruchsverfahren nach § 63 Abs. 3 SGB X streitig.

Der Kläger ist als selbständiger Rechtsanwalt tätig. Er bezieht seit 2010 durchgehend vom Jobcenter C Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II.

Mit Bescheid vom 07.01.2014 stellte der Beklagte den vollständigen Wegfall der Grundsicherungsleistungen für die Zeit vom 01.02.2014 bis 30.04.2014 wegen wiederholter Pflichtverletzung fest. Hiergegen legte der Kläger Widerspruch ein, dem der Beklagte mit Bescheid vom 27.03.2015 abhalf. Er übernahm die Kosten des Widerspruchsverfahrens dem Grund nach.