BSG - Beschluss vom 28.08.2023
B 5 R 11/23 B
Normen:
SGG § 62; SGG § 103; SGG § 124 Abs. 2; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 bis Nr. 3 Hs. 2; SGG § 160a Abs. 2 S. 3; SGG § 160a Abs. 4 S. 1; SGG § 162; SGG § 169; SGB VI § 149 Abs. 6; SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 2 und Nr. 3; SGB X § 45 Abs. 3 S. 3-4; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 -4; SGB X § 48 Abs. 4 S. 1 und S. 3;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 13.12.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 9 R 3342/21
SG Karlsruhe, vom 23.07.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 8 R 1024/20

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenDarlegung der grundsätzlichen Bedeutung der RechtssacheBezeichnung einer DivergenzBezeichnung von Verfahrensmängeln

BSG, Beschluss vom 28.08.2023 - Aktenzeichen B 5 R 11/23 B

DRsp Nr. 2023/12968

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache Bezeichnung einer Divergenz Bezeichnung von Verfahrensmängeln

1. Zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache im Sinne von § 160 Abs. 2 Nr. 1 SGG muss die Beschwerdebegründung eine Rechtsfrage zu revisiblem Recht (§ 162 SGG) aufwerfen, die über den Einzelfall hinaus aus Gründen der Rechtseinheit oder der Fortbildung des Rechts einer Klärung durch das Revisionsgericht bedürftig und fähig ist – hier verneint für Rechtsfragen zur Mitteilungspflicht über Hinzuverdienst bei einem Anspruch auf Witwerrente in der gesetzlichen Rentenversicherung. 2. Eine Divergenz im Sinne von § 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG wird nicht hinreichend begründet, wenn der Kläger lediglich eine fehlerhafte Rechtsanwendung im Einzelfall geltend macht – hier einer fehlerhaften Anwendung von § 45 Abs. 3 Satz 3 und 4 SGB X bei der Erstattung von überzahlten Rentenleistungen.