BSG - Beschluss vom 18.11.2020
B 12 KR 57/20 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 188 Abs. 4;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 14.07.2020 - Vorinstanzaktenzeichen L 11 KR 178/20
SG Karlsruhe, vom 28.12.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 KR 3526/19

Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen PflegeversicherungGrundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

BSG, Beschluss vom 18.11.2020 - Aktenzeichen B 12 KR 57/20 B

DRsp Nr. 2021/2729

Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

Tenor

Der Antrag des Klägers, ihm für die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 14. Juli 2020 Prozesskostenhilfe zu gewähren, wird abgelehnt.

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 14. Juli 2020 wird als unzulässig verworfen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 188 Abs. 4;

Gründe

I

In dem zugrunde liegenden Rechtsstreit streiten die Beteiligten um Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und sozialen Pflegeversicherung.

Nach dem Ende der Pflichtversicherung des Klägers in der Künstlersozialversicherung zum 31.5.2017 führte die beklagte Krankenkasse seine Versicherung als freiwillige fort. Die Beiträge setzte sie - auch im Namen der beklagten Pflegekasse - ab 1.6.2017 zunächst auf der Basis der Beitragsbemessungsgrenze, nach Widerspruch auf der Basis monatlicher Mindesteinnahmen fest und erhob, weil der Kläger keine Zahlungen leistete, Mahnkosten und Säumniszuschläge (Bescheide vom 27.7.2017, 10.8.2017, 22.12.2017, 18.12.2018, 21.12.2018, 22.1.2019).