BGH - Beschluss vom 13.03.2020
V ZR 33/19
Normen:
BGB § 280; BGB § 281 Abs. 1; BGB § 437 Nr. 3;
Fundstellen:
BauR 2020, 1315
MDR 2020, 718
NZBau 2021, 40
ZIP 2020, 1073
ZfBR 2020, 552
Vorinstanzen:
LG Krefeld, vom 29.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 143/17
OLG Düsseldorf, vom 15.01.2019 - Vorinstanzaktenzeichen I-24 U 202/17

Bemessung des kaufvertraglichen Schadensersatzes statt der Leistung gemäß § 437 Nr. 3, § 280, § 281 Abs. 1 BGB bei Bestehen von Mängeln im Rahmen des Erwerbs einer Eigentumswohnung; Bemessung der Mängelbeseitigungskosten

BGH, Beschluss vom 13.03.2020 - Aktenzeichen V ZR 33/19

DRsp Nr. 2020/6989

Bemessung des kaufvertraglichen Schadensersatzes statt der Leistung gemäß § 437 Nr. 3, § 280, § 281 Abs. 1 BGB bei Bestehen von Mängeln im Rahmen des Erwerbs einer Eigentumswohnung; Bemessung der Mängelbeseitigungskosten

An den VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs wird gemäß § 132 Abs. 3 GVG folgende Anfrage gerichtet: a) Wird an der in dem Urteil vom 22. Februar 2018 (VII ZR 46/17, BGHZ 218, 1 Rn. 31 ff.) vertretenen Rechtsauffassung festgehalten, wonach der "kleine" Schadensersatz statt der Leistung gemäß §§ 280, 281 Abs. 1 BGB nicht anhand der voraussichtlich erforderlichen, aber (noch) nicht aufgewendeten ("fiktiven") Mängelbeseitigungskosten bemessen werden darf?b) Wird ferner daran festgehalten, dass sich ein Schadensersatzanspruch des allgemeinen Leistungsstörungsrechts auf Vorfinanzierung "in Form der vorherigen Zahlung eines zweckgebundenen und abzurechnenden Betrags" richten kann (Urteil vom 22. Februar 2018 - VII ZR 46/17, aaO Rn. 67)?

Tenor

An den VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs wird gemäß § 132 Abs. 3 GVG folgende Anfrage gerichtet:

1. 2.