BVerfG - Beschluss vom 04.10.2022
1 BvR 382/21
Normen:
GG Art. 9 Abs. 3; BVerfGG § 90 Abs. 2 S. 1;
Fundstellen:
AP GG Art. 9 Nr. 156
ArbRB 2023, 2
NZA 2023, 48
Vorinstanzen:
BAG, vom 09.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 4 AZR 195/20
BAG, vom 09.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 4 AZR 196/20

Beschwerdeberechtigung des Landes als Arbeitgeber i.R.e. Eingruppierungsrechtsstreits

BVerfG, Beschluss vom 04.10.2022 - Aktenzeichen 1 BvR 382/21

DRsp Nr. 2023/282

Beschwerdeberechtigung des Landes als Arbeitgeber i.R.e. Eingruppierungsrechtsstreits

Tenor

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.

Normenkette:

GG Art. 9 Abs. 3; BVerfGG § 90 Abs. 2 S. 1;

[Gründe]

I.

1. Die Verfassungsbeschwerde richtet sich gegen zwei Urteile des Bundesarbeitsgerichts, in denen die Auslegung des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vom 12. Oktober 2006 in der Fassung des Änderungstarifvertrages Nr. 11 vom 2. März 2019 zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft sowie der dbb beamtenbund und tarifunion streitig war. Gegenstand war insbesondere § 12 TV-L in Verbindung mit Anlage A - Entgeltordnung zum TV-L - Teil II Abschnitt 12 Beschäftigte im Justizdienst - Unterabschnitt 12.1 Beschäftigte bei Gerichten und Staatsanwaltschaften mit der Frage, was tarifrechtlich als Arbeitsergebnis zu verstehen sei.