LSG Hessen - Beschluss vom 06.09.2019
L 1 BA 21/19 B
Normen:
SGG § 197a Abs. 1 S. 1; GKG § 52 Abs. 1; GKG § 52 Abs. 2; SGB IV § 7a; SGB IV § 28h Abs. 2; SGB IV § 28p;
Vorinstanzen:
SG Darmstadt, vom 24.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 10 R 669/16

Festsetzung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren bei der rückwirkenden Feststellung von Versicherungspflicht

LSG Hessen, Beschluss vom 06.09.2019 - Aktenzeichen L 1 BA 21/19 B

DRsp Nr. 2019/17037

Festsetzung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren bei der rückwirkenden Feststellung von Versicherungspflicht

Liegen in Verfahren nach § 7a SGB IV, solange keine Beitragsforderung festgesetzt worden ist, keine genügenden Anhaltspunkte für eine Bestimmung des Streitwerts vor, sind die Voraussetzungen des § 52 Abs. 2 GKG für den Ansatz des Auffangstreitwerts als gegeben anzusehen.

Die Beschwerde der Klägerin gegen den Streitwertbeschluss des Sozialgerichts Darmstadt vom 24. Mai 2019 wird zurückgewiesen.

Die Entscheidung ergeht gebührenfrei.

Kosten des Beschwerdeverfahrens werden nicht erstattet.

Normenkette:

SGG § 197a Abs. 1 S. 1; GKG § 52 Abs. 1; GKG § 52 Abs. 2; SGB IV § 7a; SGB IV § 28h Abs. 2; SGB IV § 28p;

Gründe:

I.

Die Beteiligten streiten über die Höhe des Streitwertes eines Statusfeststellungsverfahrens nach § 7a Sozialgesetzbuch Viertes Buch (SGB IV).