BSG - Urteil vom 13.12.2005
B 1 KR 21/04 R
Normen:
BUBRL-Ä § 9 ; SGB V § 135 Abs. 1 S. 1 § 139a § 139b § 18 Abs. 1 S. 1 § 2 Abs. 1 S. 3 § 27 Abs. 1 S. 1 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ; SGG § 163 § 78 Abs. 1 § 78 Abs. 3 § 96 ;
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 16.06.2004 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KR 101/04
SG Aurich, vom 16.01.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 KR 85/00

Feststellung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse in der Krankenversicherung

BSG, Urteil vom 13.12.2005 - Aktenzeichen B 1 KR 21/04 R

DRsp Nr. 2006/11260

Feststellung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse in der Krankenversicherung

Die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit haben generelle Tatsachen auf möglichst breiter Grundlage zu ermitteln. Das gilt auch für das Vorliegen der allgemeinen Voraussetzungen für die Gewährung einer bestimmten, außerhalb von EU und EWR angebotenen Form der Krankenbehandlung. Die Feststellung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse erfordert auch die Berücksichtigung von Erkenntnissen aus dem internationalen Bereich. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BUBRL-Ä § 9 ; SGB V § 135 Abs. 1 S. 1 § 139a § 139b § 18 Abs. 1 S. 1 § 2 Abs. 1 S. 3 § 27 Abs. 1 S. 1 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 ; SGG § 163 § 78 Abs. 1 § 78 Abs. 3 § 96 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Kostenübernahme für in der Ukraine erfolgte Behandlungsmaßnahmen.